Heute übergab die Junge Union Frankfurt (JU) vor dem Frankfurter Römer 10.264 Unterschriften für den sofortigen Rücktritt von Oberbürgermeister Peter Feldmann an die Stadtverordnetenvorsteherin Hiliame Arslaner. Dazu erklärt der Initiator der Petition, Leopold Born: „Wir erleben Schicksalstage für die Stadt Frankfurt. Die Frankfurter Stadtverordneten stehen nun in der Verantwortung das Abwahlverfahren konsequent zu beschließen und sich vom Skandal-OB nicht weiter in die Irre führen zu lassen.“ Leopold Born wendet sich direkt an Oberbürgermeister Peter Feldmann: „Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, treten Sie endlich zurück. Ersparen Sie sich und der Stadt Frankfurt die Abwahl durch die Frankfurterinnen und Frankfurter und nehmen Sie das Votum der Stadtverordneten fristgerecht an.“

„Die Stadtverordneten müssen heute entschlossen handeln und das Abwahlverfahren beschließen. Die Römerkoalition steht in der Pflicht und kann sich kein weiteres Zögern leisten“, sagt der JU-Vorsitzende weiter. Während Skandal-OB Feldmann noch vergangene Woche seinen Rücktritt für Januar 2023 ankündigte, erlebte Frankfurt den Beginn des Rücktritts vom Rücktritt. In einer Mitteilung vom Montag ist nur noch von der Abwahl, nicht mehr vom vorzeitigen Ruhestand die Rede. „Frankfurt kann es nicht länger ertragen. Der Schlingerkurs des Oberbürgermeisters lähmt die ganze Stadt“, stellt Leopold Born, Kreisvorsitzender der Jungen Union Frankfurt, fest.

Bereits nach den unwürdigen Szenen mit den Eintracht-Helden und dem Krallen des Europa-Pokals, den sexistischen Aussagen im Flieger nach Sevilla und zuletzt der Anklagezulassung gegen den Oberbürgermeister im Zuge des AWO-Skandals waren Konsequenzen für den Oberbürgermeister längst überfällig. „Wir fordern daher weiterhin den sofortigen Rücktritt des Oberbürgermeisters. Damit täte OB Feldmann nicht nur sich, sondern auch der ganzen Stadt einen großen Gefallen. Den Frankfurterinnen und Frankfurtern wird ein teures und aufwendiges Abwahlverfahren erspart und der Weg für einen Neuanfang freigemacht“, so Leopold Born.

Die Petition fordert den Rücktritt von Oberbürgermeister Peter Feldmann, der nach den Korruptionsvorwürfen, Anklage, Pokal-Raub und sexistischen Äußerungen den Rückhalt in der Bevölkerung verloren hat. „Der Oberbürgermeister kann die Situation nicht länger aussitzen. Das Verhalten ist eines Oberbürgermeisters unwürdig. Auf die Anklage hätte umgehend der Rücktritt folgen müssen. Nun ist es überfällig Konsequenzen zu ziehen und weiteren Schaden vom Amt abzuwenden“, fordert Leopold Born, Kreisvorsitzender der Jungen Union Frankfurt. Die Petition lautet:

„Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann erhoben. Unser Stadtoberhaupt wird der Korruption und Vorteilsnahme im Amt verdächtigt. Bereits seit Anfang letzten Jahres wird gegen ihn ermittelt.

Was muss diese Stadt noch ertragen? Es ist Zeit für Konsequenzen.
Nicht zuletzt der unserer Stadt unwürdige, selbstverliebte Auftritt bei der Rückkehr unserer Eintracht-Helden und das Krallen des Pokals hat gezeigt: es ist Zeit endlich echte Konsequenzen zu ziehen.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, lieber Peter Feldmann, tun Sie sich und der Stadt einen Gefallen und treten Sie zurück!
Es muss gelten: Wer ein politisches Amt inne hat und eine Stadt mit dieser Strahlkraft vertreten möchte, darf nicht auf der Anklagebank sitzen!

Jede Respekt-Kampagne der SPD ist das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt wurde, solange die Frankfurter SPD diesen Oberbürgermeister nicht zum Rücktritt bewegt. Wie lange will die SPD Frankfurt weiterhin an der Seitenlinie stehen?

Wir fordern Respekt für das Amt des Oberbürgermeisters, RESPEKT FÜR FRANKFURT!“

Hier geht es zur Petition: https://chng.it/jRfvHQmd

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