Die Junge Union Frankfurt am Main fordert den Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt auf, ehrlich mit seiner Einstellung zum Wiederaufbau der Altstadt einzugehen, anstatt unkommentiert, Führungen durch diese anzubieten. „Dass ausgerechnet ein vehementer Kritiker der Altstadtbebauung nun als erster Führungen über den historischen Krönungsweg anbietet, ist an Dreistigkeit nicht mehr zu überbieten. Dass dieser Kritiker nun auch noch so tut, als sei er von Beginn an für dieses Projekt gewesen, setzt dem Ganzen auch passend dazu noch die Krone auf“, erklärt hierzu der Kreisvorsitzende der größten politischen Jugendorganisation der Stadt, Martin-Benedikt Schäfer.

Feldmann war als Stadtverordneter ganz dezidiert ein Gegner des Wiederaufbaus der historischen Altstadt. Noch in seinen ersten Jahren als Oberbürgermeister habe er dem Projekt wenig Aufmerksamkeit beigemessen und sich schlichtweg nicht dafür interessiert, wie es mit diesem Jahrhundertprojekt weitergeht. „Erst als ihm klar wurde, dass dieses Projekt für Frankfurt weltweite Aufmerksamkeit bedeutet und die Frankfurter selbst begeistert von ihrer ‚neuen alten‘ Altstadt sind, hat er sich an die Spitze der Bewegung gesetzt und so getan, als habe es den früheren Kritiker nie gegeben. Das ist unredlich, zeugt aber vom Stil des Herrn Feldmann“, beschreibt Schäfer die Wandlung von Feldmann vom Saulus zum Paulus der Altstadtbebauung.

Im Gegensatz zum Wendehals Feldmann war es die Junge Union Frankfurt am Main, die als erste Organisation überhaupt, die Idee des Wiederaufbaus der Altstadt aufbrachte. Mit Unterschriftenaktionen habe man seiner Zeit die Frankfurterinnen und Frankfurter für dieses Thema mobilisiert. Auch gegen teilweise Widerstände aus den eigenen Reihen habe man sich durchgesetzt und schlussendlich Erfolg gehabt. „Es waren mutige, heimatverbundene und innovative Mitglieder der Jungen Union, die den Wiederaufbau forderten. Kritik gab es damals allen voran aus den Reihen der SPD, bei denen sich vor allem Herr Feldmann an vorderster Stelle gegen die Idee der JU einsetzte. Dies sollte der Wendehals der Altstadtbebauung auch erklären, wenn er ehrlich zu den Frankfurtern sein möchte“, fordert der JU-Kreischef Feldmann auf, seine Fassade fallen zu lassen.

Die jungen Christdemokraten freuen sich, dass die Altstadtbebauung nun dem Ende entgegengeht und sind stolz darauf, dass die JU die Idee zu diesem Jahrhundertprojekt hatte. „Umso trauriger ist es, dass ein fundamentaler Kritiker dieser Bebauung heute so tut, als sei er es gewesen, der die Initiative zum Wiederaufbau ergriff. Wäre es jedoch nach Herrn Feldmann und der SPD gegangen, hätten wir heute an der Stelle des technischen Rathauses ein ähnliches architektonisches Monster in Form eines Hotels. Herr Feldmann, hören Sie auf, so zu tun, als seien Sie der Held der Altstadt“, so Schäfer abschließend.

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