Die Junge Union Frankfurt (JU) verurteilt den geplanten Bau des Moscheekomplex der verfassungsfeindlichen Deutschen Muslimischen Gesellschaft (DMG) scharf und fordert von der Stadt Frankfurt eine klare Absage an das umstrittene Projekt. „Frankfurt lebt die Vielfalt. Deshalb ist bei uns kein Platz für Extremisten. Der Magistrat darf sich nicht länger hinter Formalien verstecken. Wir erwarten eine unmissverständliche Absage seitens der Stadtregierung“, fordert Leopold Born, Kreisvorsitzender der Jungen Union Frankfurt.

Journalistische Recherchen hatten ergeben, dass sich hinter der geplanten Erweiterung des Islamischen Zentrum Frankfurt (IZF) im Eichenweg 41 in Frankfurt-Griesheim tatsächlich ein Neubauprojekt der extremistischen Organisation mit voraussichtlichen Kosten in zweistelliger Millionenhöhe verbirgt. Die DMG wird bereits seit Jahrzehnten vom Verfassungsschutz beobachtet, dem sie als deutsche Zentrale der Muslimbruderschaft gilt und deren mittelfristiges Ziel die Errichtung islamistischer Gottesstaaten auch in Europa ist. Seit Januar 2022 ist die DMG zudem aus dem Zentralrat der Muslime ausgeschlossen. „Frankfurt steht seit jeher für Weltoffenheit, Vielfalt und Freiheit“, so der JU-Chef. „Das heißt im Umkehrschluss jedoch auch, dass Rekrutierungszentren des politischen Islam hier niemals einen Platz haben werden“, sagt Born weiter.

Der CDU-Nachwuchs fordert, dass alle planungsrechtlichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um das Projekt der Extremisten zu stoppen. Es sei falsch, den Eindruck zu erwecken, die Stadt hätte keine Handhabe. „Die Koalition wird nicht müde ihren Kampf gegen Extremismus zu betonen. Aber in der jetzigen Situation, in der es auf eine klare Haltung ankommt, zögern die Verantwortlichen“, kritisiert Born. „Die Stadt muss dem Moscheebau der Muslimbruderschaft eine deutliche Absage erteilen. Die Kommune legt fest, was planungsrechtlich möglich ist und was nicht. Der Magistrat ist daher aufgerufen, zügig zu handeln und das Projekt der Extremisten sofort zu stoppen“, fordert Leopold Born abschließend.

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