Die Junge Union Frankfurt sieht die Wählertäuschung der SPD als komplett an. Alle vier hauptamtlichen Stadträte kandidieren auf der Liste zur Wahl für die Stadtverordnetenversammlung, obwohl sie dieses Mandat gar nicht annehmen könnten. „Wer so vorgeht, versucht den Wähler zu täuschen und verfährt einmal mehr nach dem Motto ‚Erst die Partei, dann die Stadt.‘ Das aber kann nicht der Anspruch sein, um Verantwortung für Frankfurt zu übernehmen“, kritisiert der Kreisvorsitzende der Jungen Union Frankfurt am Main, Martin-Benedikt Schäfer.

Es sei geradezu grotesk, dass sich Mike Josef nun für diese Liste feiere und ein Ergebnis verkündet, das zudem auch noch geschönt sei. „Von 270 anwesenden Delegierten gaben nur rund 240 ihre Stimmen ab, 20 davon votierten nicht für Josef. Sprich summa summarum erhielt Josef gut 50 Stimmen nicht. Dies ist dann eben auch ein klares Zeichen, dass auch viele Sozialdemokraten die durchsichtigen Manöver kritisch sehen“, findet Schäfer.

Die Auslassung des Chef-Sozen gegenüber der CDU seien nichts weiter als peinliche Angriffe unter der Gürtellinie. Um den eigenen Oberbürgermeister einmal mehr zu decken, habe man erneut versucht, die erfolgreiche Sozialdezernentin, Daniela Birkenfeld, zu diskreditieren. Außerdem bezichtigte man Baudezernent Jan Schneider, er wolle die Grundstücke am Willy-Brandt-Platz an Investoren „verscherbeln“ und sei gegen günstigen Wohnraum. „Es ist ja nichts Neues, aber die Sozialdemokraten verdrehen hier einmal mehr die Tatsachen. Jan Schneider hat bislang als einziges Mitglied im Magistrat eine Möglichkeit der Gegenfinanzierung des extrem teuren Neubaus der städtischen Bühnen aufgezeigt. In Zeiten von Steuereinbrüchen und defizitärer Haushaltslage ist das ein richtiger Ansatz. Außerdem möchte Jan Schneider den vielen jungen Familien in Frankfurt die Möglichkeit bieten, Eigentum zu schaffen. In einer Nullzinszeit ist dies die beste Möglichkeit zur Altersvorsorge. Daran ist nichts verwerflich, im Gegenteil, es zeigt, dass Jan Schneider nach vorne blickt und die junge Generation in den Blick nimmt“, erklärt Schäfer und bezeichnet die Angriffe des SPD-Vorsitzenden als schwach und bezeichnend. Da man mit der eigenen Politik stadtweit lediglich Chaos verursacht, versuche man die erfolgreichen Dezernenten der CDU zu diskreditieren.

„Die Wählerinnen und Wähler haben ein gutes Gespür, wer nur heiße Luft verursacht und wer wirklich etwas für unsere Stadt tun möchte, wer sie durch die schwerste Krise der Nachkriegszeit führen möchte. Bei den Sozialdemokraten kommt stets erst die Partei, dann die Person und irgendwann einmal die Stadt. Das zeigt sich in der Liste und in den unterirdischen Angriffen von Mike Josef“, so Schäfer abschließend.

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